REVIEW: KOTZREIZ – NÜCHTERN UNERTRÄGLICH

„2020 wer ist wieder da?“ Kotzreiz!!! Ist wieder da! Acht lange Jahre nach „Punk ist Punk“, hat das Warten endlich ein Ende. Am 20. März erscheint „Nüchtern Unerträglich“ via Aggressive Punk Produktionen. Wir hatten das große Vergnügen und durften vorab schon mal in die Platte reinhören.


„Immer noch derselbe Scheiß, immer noch kein Punk?“…von wegen. Die drei Berliner schaffen es wieder Mal im gewohnten Kotzreiz Stil ein Album, mit für sie typischen Mitgröhl-hits auf den Planeten Deutschpunk loszulassen. Die 11 Songs, wurden in guter alter D.I.Y Manier zu Hause recorded. Es gibt auch einige Gastmusiker*innen zu hören. Ace von ZSK steuert zum Titelsong „Nüchtern unerträglich“ ein flottes Rock’n’Roll-Gitarrensolo bei, Emilie Krawall bereist mit den Jungs den „Toilettenstern“ (Fast schon ein Discohit 😉 )und Andrea von den PESTPOCKEN ist in dem Lied „Räudiger Aal“ zu hören. Das Album macht Lust und Laune sich beim Home Office arbeiten jede Menge Dosenbier zu verabreichen und im Wohnzimmer Pogo zu tanzen. Sobald die Parks wieder gefüllt sind und wir mit unseren Lieblingsmenschen wieder um die Häuser ziehen können, empfehle ich dazu „Nix zu verlieren“. Ebenso hat es mir der Song „Punkboys Don’t Cry“ sehr angetan. Alles in allem eine sehr stimmige Platte, die euer Deutschpunk Herz höherschlagen lässt.

Her damit!

Vielen Dank für diese schöne Übergabe werter Kollege. Was war ich gespannt auf die neue Platte. Ein, Zwei Sachen konnte man in den Vorjahren ja schon im Live Set hören und ich freute mich schon die Dinger auch zuhause hören zu können. Ich kann dem lieben Jo nur zustimmen auch meine absoluten Favoriten sind „Punkboys Don’t Cry“ und „Nix zu verlieren“. Welche schöne Gitarren Melodie da drübergelegt wurde. Die Texte wärmen mir das Herz in Zeiten von Corona.
Sommer, keine Hose, keine Socken, kein Problem. Ich schwärme von Sonne, Park und Bier und das noch viel mehr als sonst um diese Zeit. Noch heißt es zuhause unerträglich, auch wenn die Platte mir die Tage richtig Lust und Laune bereiten.

Das einzige was es für an der Platte zu kritisieren gibt ist, dass ich gern viel mehr davon hätte. Mal schneller Pogo-Punk, mal melodiös Midtemp, mit Synthie auch fast schon NDW Style- hier ist alles dran was ein abwechslungsreiches (Kotzreiz) Album im Jahr 2020 braucht. Und seien wir uns ehrlich, nach zwei so zeitlosen Hitsammlungen wie den beiden vorigen Kotzreiz Langspieler, jetzt doch einige Jahre später, eine neue Langspielplatte zu bringen, so einfach ist das nicht das Erwartungen nicht zu enttäuschen. Ich habe mich drauf gefreut, war neugierig und gespannt und fühle mich nun keinesfalls enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Das nächste Mal dann bitte nicht 8 Jahre warten und noch 2,3 Songs mehr drauf packen. Aber zuerst mal live gucken.

 

Dann drück ich mal die Daumen, wenn die „AGGROPUNKS ON TOUR“ Labeltour, gemeinsam mit Pestpocken, schon auf 2021 verschoben werden musste (neue Termine unten), ich die Truppe zumindest am „Rock am Kuhteich“ Anfang Mai sehen kann. Also Virus ist gut nun, verpiss dich wieder. Ansonsten ist vorbei mit „Eiskalte Ohren“, dann gibt es einen Satz heiße Ohren.

 

Geschrieben im 2er Reviewstaffel von Jo und Nutzn

 

Holt euch mal das Ding hier.

 

AGGROPUNKS ON TOUR – VERSCHOBEN AUF 2021
mit KOTZREIZPestpocken & Support

14.01.2021 Münster, Sputnikhalle
15.01.2021 Schweinfurt, Stattbahnhof
16.01.2021 Berlin, Cassiopeia
21.01.2021 Köln, Helios37
22.01.2021 Stuttgart, Juha West
23.01.2021 München, Hansa39
28.01.2021 Dresden, Groovestation
29.01.2021 Hamburg, Logo
30.01.2021 Hannover, Lux
04.02.2021 Oberhausen, Druckluft
05.02.2021 Göttingen, Musa
06.02.2021 Bremen, Tower

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