REVIEW: RATHER RACCOON – LOW FUTURE

Philipp, Liza, Michael Ingis und Matze heißen die vier Protagonist*innen von Rather Racoon aus Niederbayern, genauer gesagt aus Landshut. Die 2009 formierte Punkrock Band hat nun ihren ersten Langspieler mit dem Titel „Low Future“ via Wolverine Records veröffentlicht.

Zuerst war ich relativ verwundert, dass es zehn Jahre gebraucht hat bis Rather Raccoon ihr erstes Album veröffentlichen, da sie doch bereits einige Shows hinter sich haben. Aber wie wird so schön gesagt, gut Ding braucht nunmal Weil. Und jede*r mit einer Band weiß ja wie das so ist mit dem Aufnehmen, Releasen etc. 😉
Ich habe mich jedenfalls sehr über die Platte gefreut, als sie bei mir im Postfach war. Ein Bandfoto auf dem Frontcover und die ansonsten auch sehr schlicht, aber passend gehaltene Grafik der Platte, sind nett anzuschauen. …Aber es geht ja nicht um das Optische, sondern um die Musik, die auf die in weiß gehaltenen Vinyl, gepresst wurde.

Darauf befinden sich 11 Songs die nach zwei bis dreimal hören immer mehr ins Ohr gehen. Teilweise erinnern mich die Songs (positiv gemeint) an „The Sensitives oder auch an „Baboon Show. Das liegt natürlich hauptsächlich an den abwechselnden Gesang von Liza und Philipp. Teilweise fehlt meiner Meinung nach leider etwas der Druck bei den Songs. Mag aber auch an der DIY Aufnahme liegen, da wäre aber trotzdem sicher ein bisschen mehr möglich gewesen.
Das Album selbst würde ich allen Freund*innen des Oldschool-77er-Streetpunkrock ans Herz legen. Eine ehrlich gehaltene Platte von einer sympathischen Band, die hoffentlich nicht wieder zehn Jahre für die nächste Veröffentlichung braucht. Low Future weiß auf jeden Fall zu gefallen, ich bin mir aber sicher, dass da noch etwas Luft nach oben ist. Und darauf freue ich mich schon…
– written by Jo

Anspieltipp: Rather Raccoon – Warming up

Links:

https://www.facebook.com/rather.raccoon/
http://www.wolverine-records.de

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